Dein individuelles Muttertags-Geschenk

Der Muttertag steht wieder vor der Tür. Jahr für Jahr kommt der Anlass urplötzlich gefühlt aus dem Nichts und häufig hat man noch kein passendes Geschenk parat. Oft fällt die Entscheidung dann auf eines der folgenden Dinge:

Blumen
eine gekaufte Karte
ein improvisierter Gutschein

Möchtest du in diesem Jahr etwas Selbstgemachtes verschenken, was nicht einfallslos wirkt? In diesem Artikel zeigen wir dir, mit welchen DIY-Geschenken du deiner Mutter eine wahre Freude bereiten kannst.

Eine Karte von Herzen

Eine Karte zu basteln, klingt erst einmal nicht so spektakulär. Doch ist es der ideale Weg, um deiner Mutter „Danke“ zu sagen. Besorge dir zunächst eine einfache, weiße Karte, die du im Anschluss aufhübschst. Um das Deckblatt zu highlighten, kannst du sie zum Beispiel besticken. Das erfordert etwas Geduld und ein wenig Geschicklichkeit, macht aber ganz viel Spaß. Dafür brauchst du nur einen dicken Stickfaden und eine Nadel, die einerseits ein großes Nadelöhr, aber gleichzeitig eine sehr feine Nadelspitze hat, damit du problemlos durch das Papier sticken kannst. Zu Beginn zeichnest du dir auf die Rückseite, die du besticken möchtest, dein favorisiertes Motiv, zum Beispiel ein Herz. Das ist die Zeichnung, anhand der du sticken wirst. Schneide ein Stück des Garns ab, verknote es an einem Ende und fädle den Faden durch das Nadelöhr. Jetzt kannst du damit beginnen, entlang deiner Zeichnung zu stechen. Als kleinen Tipp empfehlen wir, die Karte gegen eine Lampe zu halten, damit du dein Motiv besser erkennen kannst. Möchtest du Flächen füllen, dann sticke kleine Kreuze. Sollte der Faden enden, ziehe ihn straff, damit sich deine Fäden nicht lösen und verknote ihn. Fahre dann – wie bisher – mit einem neuen Faden fort. Zum Schluss befestigst du mögliche lockere Knoten auf der Rückseite mit ein paar Klebestreifen und verdeckst die Seite mit einem weiteren Papier. Schon hast du eine liebevoll gestaltete Karte.

Eine andere tolle Möglichkeit, um deine Muttertagskarte individuell zu gestalten, ist folgende: Suche draußen in der Natur nach den schönsten (Wild-)Blumen, die dir über den Weg laufen und nimm sie mit nach Hause. Dort legst du sie in ein Buch und lässt sie ein paar Tage trocken. Sobald sie getrocknet sind, kann es losgehen. Du benötigst neben einer Blanko-Karte einen transparenten Découpage-Kleber. Diesen speziellen Klebstoff verstreichst du auf der Karte und drapierst die Blumen nach Belieben darauf. Streiche nach der Trocknung noch eine Schicht des Klebers über die Blumen und fertig ist deine DIY-Blumenkarte.

Wenn der Bastel-Spass einmal begonnen hat…

…dann kann man damit kaum aufhören. Solltest du noch Blüten von deiner Sammlung für die DIY-Karte übrighaben, kannst du sie in unserem nächsten Tipp weiterverarbeiten: der selbstgemachten Seife. Klingt zunächst kompliziert, ist es aber nicht. Hierfür brauchst du neben den Blüten folgende Utensilien:

transparente oder weiße Rohseife
ätherisches Öl
Seifenfarbe
kleine Silikon-Backförmchen
ein Einmachglas
einen Topf

Schneide die Rohseife in kleine Stücke und fülle sie in das Einmachglas. Stelle das Glas in ein Wasserbad und lasse die darin enthaltene Seife schmelzen. Sobald die Seife flüssig ist, füge vereinzelte Tropfen Seifenfarbe hinzu und rühre die Masse für eine gleichmäßige Verteilung um. Für ein bestimmtes Aroma gib ein bisschen von dem ätherischen Öl hinzu. Beachte jedoch, dass du nicht zu viel davon hineingibst, da die Seife gegebenenfalls nicht hart genug wird. Lege deine ausgewählten Blüten in die Silikonformen und gieße anschließend die flüssige Seife darüber. Entweder machst du es schichtweise und füllst nur ein wenig Seife hinein, lässt sie trocknen und beginnst dann wieder mit einer Blütenschicht oder du kreierst keine Schichten und füllst das Förmchen direkt bis zum oberen Rand mit Seife auf. Am schnellsten trocknet die Masse, wenn du sie in den Kühlschrank stellst. Et voilà: Fertig ist deine DIY-Blütenseife für deine Mama.

Du hast deiner Mutter ein Buch von ihrem Lieblingsautor gekauft, möchtest aber noch eine persönliche Note hinzufügen? Dann bietet es sich an, ihr ein einzigartiges Lesezeichen zu basteln. Du kannst ihr zum Beispiel ganz einfach eines aus Papier flechten. Dafür benötigst du lediglich vier Papierstreifen, die du dir aus der Längsseite eines DIN-A4-Blattes schneidest. Zwischen 1 cm – 1,5 cm sollten die Streifen breit sein. Du entscheidest selbst, ob das Lesezeichen ein- oder mehrfarbig werden soll. Soll das Lesezeichen bunt werden, dann schneide dir aus verschiedenfarbigen DIN-A4-Blättern jeweils einen Streifen heraus. Hast du alle 4 Streifen vorliegen, kann es losgehen. Lege dazu zwei Streifen in einem rechten Winkel aufeinander und fixiere beide Enden mit Kleber. Den dritten Streifen klebst du rechts neben den ersten Streifen, sodass beide parallel zueinander nach unten verlaufen. Den vierten Streifen befestigst du waagerecht unter dem zweiten Papierstreifen. Falte den oberen, waagerechten Papierstreifen nun senkrecht nach unten. Danach faltest du den äußeren senkrechten Papierstreifen waagerecht nach rechts. Der dritte und der vierte Streifen liegen nun außen. Jetzt klappst du diese beiden nacheinander nach unten und nach rechts. Fahre mit der Falttechnik so lange fort, bis du das Ende fast erreicht hast. Dort werden die Streifen miteinander verklebt und überstehendes Papier wird abgeschnitten. Zur besseren Nachvollziehbarkeit der einzelnen Schritte kann dir ein Tutorial helfen. Sobald du die Technik aber draufhast, läuft das Flechten wie von selbst. Im Internet gibt es noch viele weitere Ideen für die Gestaltung eines individuellen Lesezeichens, zum Beispiel kreative Anleitungen zu verschiedenen Origami-Techniken oder Lesezeichen aus Makramee.

Ein weiteres DIY-Geschenk, das jedes Mutterherz höherschlagen lässt, sind selbstgebastelte Windlichter. Dafür brauchst du dickwandige Gläser, Servietten mit einem Motiv deiner Wahl, Serviettenkleber und einen Pinsel. Schneide das jeweilige Motiv aus, nimm die obere Lage der Serviette ab und lege sie auf die trockene sowie fettfreie Glaswand. Streiche sorgfältig mit dem Kleber von der Mitte nach außen über das Motiv. Achte darauf, dass du auch die Ränder gut fixierst. Lasse den Kleber danach vollständig trocknen. Für einen extra festen Halt und problemloses Spülen kann das Motiv zusätzlich im Ofen eingebrannt werden. Prüfe jedoch vorher, ob dein verwendeter Kleber dafür geeignet ist und wie es sich mit der Dauer und Temperatur im Backofen verhält.

Eine feine Muttertags-Spezialität: unsere Edel-Salami

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(Mutter-)Liebe geht durch den Magen

Wo wir schon in Backofen-Nähe sind: Deiner Mutter etwas Schönes zu backen oder zu kochen, ist natürlich immer ein gern gesehenes Geschenk. Hierbei schenkst du ihr nämlich nicht nur feine, von dir zubereitete Spezialitäten, sondern auch deine Zeit — und wir wissen alle, dass Zeit das schönste Geschenk ist.

Wie wäre es daher, wenn du deine Mutter mal so richtig ausgiebig bekochst? Lade sie zum Beispiel einen Abend zu dir ein und bereite ein leckeres 3-Gänge-Menü vor. Für die Vorspeise empfehlen wir etwas Leichtes, das man schnell zubereiten kann wie zum Beispiel schnelle Caprese-Spieße. Mit diesem Klassiker im neuen Format kann man selbst das Warten auf den Hauptgang richtig gut genießen. Als Hauptspeise bietet sich dann ein Gericht an, das etwas aufwändiger in der Zubereitung ist. Hierfür empfehlen wir – insbesondere aufgrund der aktuellen Spargelsaison – unser Rezept für die cremige Spargel-Quiche. Die letzten Wochen gab es bereits genug Spargel? Dann legen wir dir wärmstens unsere überbackenen Zucchini-Röllchen ans Herz. Ein 3-Gänge-Menü ist aber nicht vollständig, ohne ein schmackhaftes Dessert. Im Internet findest du viele schöne Dessert-Tipps, wie zum Beispiel Windbeutel-Rezepte, Sekt-Sorbets oder ausgefallene Muffin-Kreationen. Der perfekte Nachtisch für deine Mutter ist mit Sicherheit dabei.
Bon appétit!